Inhalt: Galen Erso, ein begnadeter Ingenieur, der sich auf einem fernen Planeten mit seiner Familie versteckt hat, wird vom mächtigen Imperium entdeckt und zur finalen Fertigstellung eines Planetenzerstörers rekrutiert. Seine Tochter Jyn schließt sich Jahre später unter turbulenten Umständen der Rebellen-Allianz an. Diese hat von den Gerüchten um den Bau des Planetenzerstörers Wind bekommen und versucht dessen Baupläne zu erlangen.

In der ersten halben Stunde wird viel Inhalt vermittelt und massig Personen vorgestellt. Das ist etwas schwierig aufzunehmen. Kenner entdecken zahlreiche kleine Ungereimtheiten, besonders im Zusammenhang mit den anderen Filmen, die sich allerdings erklären liessen und letztlich nicht so schwer wiegen. Die Handlung ist simpel, jedoch akribisch in die Saga eingewebt und dramatisch inszeniert. Bekannte Figuren, standesgemäße Kostüme, Waffen und Technologien lassen Star-Wars-Fans sich rasch heimisch fühlen. Die digitalen Trickszenen sind hochklassisch, nicht selbstzweckhaft und fast unauffällig gestaltet. Den Schauspielern bleibt nicht ausgesprochen viel Gelegenheit ihre Charaktere vorzustellen; dennoch passt Felicity Jones sehr gut in ihre Rolle. Der Film bietet gutgemachten Zusatzinhalt zum Star-Wars-Universum und ist für mich Film des Jahres.